Klammerheftung
Wie der Name schon sagt, werden bei der Klammerheftung mehrere Seiten durch Zusammenklammern verbunden.
Es gibt zwei Varianten:
Die Rückstichheftung wird am häufigsten eingesetzt. Die Klammern sitzen im
Rücken des gefalzten Heftes. Die Falzbogen werden dazu zunächst zusammen
getragen. Zu empfehlen ist es, die Bogen erst einzeln zu falzen und sie dann zu
heften. Werden die Bogen vor dem Falzen geheftet, schließt das Heft nicht
richtig.
Verwendet man statt der geraden Metallklammern Ösenklammern, kann die Broschur später in einem Ringordner verstaut werden.
Die ideale Seitenanzahl variiert mit der Materialstärke. Bleibt das Resultat nicht geschlossen liegen, ist die Grenze erreicht. Zu beachten ist auch der Steigungseffekt, da sich ja die Vorderkante der Seiten immer mehr nach außen schiebt. Eine weitere Einschränkung ergibt sich durch die technischen Möglichkeiten der Heftmaschine.
Die Seitenstichheftung ist die zweite Variante. Die Klammern gehen hier durch die Vorderseite des Papierstapels. Dadurch ist natürlich das Aufschlagen erschwert. Verwendung findet die Technik jedoch bei Notizblöcken, wo die Seiten zusätzlich zum besseren Abreißen perforiert werden können. Idealerweise deckt man mit einem Umschlag die optisch wenig ansprechenden Klammern ab.